Zander (Stizostedion lucioperca)

zählt zu den echten Barschen, obgleich er eine hechtähnliche Gestalt aufweist. Als Jungfisch kann er mit dem Flußbarsch verwechselt werden. Der spitz zulaufende Kopf zeigt ein großes, endständiges Maul mit kräftigen Fangzähnen. Die erste Rückenflosse ist mit Stachelstrahlen ausgestattet, die zweite mit Weichstrahlen, beide sind mit schwarzen, in Längsreihen angeordneten, Flecken versehen. Ein kräftiger, spitzer Dorn am Kiemendeckel wie beim Flußbarsch fehlt. Die Brust-, Bauch- und Afterflossen sind grau bis gelb gefärbt, die Bauchflossen stehen brustständig. Die rauhen Kammschuppen des Zanders können beim Transport mit anderen Fischen zur Verletzung der Schleimhaut führen (deshalb Zander und Barsche nicht mit anderen Fischen transportieren). Zander lieben leicht trübe, hinreichend tiefe, langsam fließende und stehende Gewässer mit ausreichendem Sauerstoffgehalt (mindestens 3,5 mg/l) und sandigem oder kiesigem Untergrund. Zur Laichzeit (April/Mai) ziehen sie ins flache Wasser und heften die Eier in Klumpen an Gestrüpp oder Wasserpflanzen (der Laich des Zanders ist sehr robust und kann auch transportiert werden). Sie können dem Zander selbst in der Dämmerung und nachts mit Würmern, Köderfischen, Spinnern, Wobblern, Blinkern, Twistern oder Fischfetzen mit Posenangel oder Schleppangel nachstellen.